»Nacht der Engel« am 17. November 2023
Der Hobby- und Kunsthandwerkermarkt „Nacht der Engel“ überzeugte am letzten Freitag wieder nicht nur durch ein hochwertiges Warenangebot, sondern insbesondere durch seinen vorweihnachtlichen Charme. Obwohl die Eröffnung um 17 Uhr angesetzt war, strömten bereits vor der offiziellen Öffnungszeit Besucher aus allen Richtungen auf das historische Salzbrunnengelände. Mehrere hundert Gäste kamen teils von weit her zum Entdecken, zum Bummeln, zum Genießen und um sich in die besinnliche Zeit einzustimmen. Noch am Nachmittag hatte es wie aus Eimern geschüttet, während die Händler und Aussteller ihre Stände aufbauten. Doch pünktlich zur Eröffnung konnten die Besucherinnen und Besucher Ihre Schirme schließen und es blieb trocken. Das große Besucherinteresse zeigte einmal mehr: Die Nacht der Engel ist einer der beliebtesten Märkte im Sulzbachtal und ein Aushängeschild der Stadt. Er macht im November den Auftakt zu den Weihnachtsmärkten der Region und wurde auch in diesem Jahr seinem Ruf, ein „Vorweihnachtsmarkt der besonderen Art“ zu sein, wieder gerecht.
„Ich danke vor allem meinen persönlichen Engeln vom Kulturamt für die Organisation dieser Veranstaltung“, so Bürgermeister Michael Adam bei seiner Begrüßung. „Auch den über 30 Ausstellerinnen und Ausstellern gilt mein Dank, dass sie diesen Markt wieder mit ihren schönen Angeboten bestückt haben. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofs, der Stadtwerke und der KDI haben zudem wieder für ein gutes Gelingen und für ein schönes Ambiente gesorgt, auch Ihnen ein herzliches Danke.“
Das Salzbrunnen-Ensemble präsentierte sich im illuminierten und schön dekorierten Gewand. Und allgegenwärtig: Die namengebenden Engel. Engel aus Keramik, Glas oder Stein, aus Textil, gefilzt, als Schmuckstücke, Seifen oder Kerzen. An beinahe jedem Tisch begegnete man den geflügelten Wesen und von den Emporen und Fenstern lächelten sie hinab auf das bunte Treiben. Für eine besonders schöne Stimmung sorgte Bernd Nickaes, der zu beschwingten Klängen aus Lautsprecherboxen live Saxophon spielte und so zwischen den flanierenden Gästen umher spazierte. Rund um das Salzbrunnenhaus fand sich im historischen Ambiente eine große Vielfalt an Produkten und Unikaten der teilnehmenden Kunst- und Hobbyhandwerker. Von handgefertigten Unikaten aus Keramik, Holz oder Glas über Näh-, Strick-, Häkel- oder Filz-Artikeln bis hin zu Gestecken, Schmuck, Kerzen, Leuchten und weihnachtlicher Deko war wieder einiges im Angebot. Neben den bekannten Ausstellern, die sich auf ihr Stammpublikum freuten, waren aber auch einige neue dabei. Mit dabei waren auch wieder Vereine wie zum Beispiel die Künster-Interessensgemeinschaft „KIS“ oder die „Ka-Ju-Ka“.
Damit auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz kamen, wurde der Markt durch kulinarische Produkte ergänzt: Leckere Speisen wie Flammkuchen, Raclette, Burger oder Crepes und Zimtwaffeln und natürlich heiße Köstlichkeiten wie Glühwein oder Punsch verströmten ihren Duft. Auch Chutneys, Fruchtaufstriche, Weihnachtsgebäck und Schokoladen, Liköre und Honigprodukte beschreiben das kulinarische Angebot nur teilweise.
Mit Einsetzen der Dunkelheit kamen besonders die schönen bunten Windlichter und farbenfrohen Mosaik-Laternen zur Geltung. In ihnen flackerten Teelichte oder leuchtende Lichterketten. Auch bei den kunstvoll gestalteten Adventskränzen und -gestecken sammelten sich die Interessenten und bei Hobby-Drechsler Walter Schwingel durften die Kinder sogar selbst Hand anlegen und sich die alte Handwerkskunst zeigen lassen. Wer also einzigartige Weihnachtsgeschenke suchte, die mit viel Liebe zum Detail entworfen und angefertigt waren, war hier genau richtig. Mit jeder Minute füllte sich der Markt und Innenhof der Salzhäuser mit Besuchern, die nach ihrem Bummel überdacht saßen oder an Stehtischen verweilten, sich mit Leckereien vom Grill stärkten und sich mit Glühwein, Fruchtpunsch, heißem Eierlikör oder Honigwein aufwärmten. Alle Gäste zeigten sich begeistert von dem umfangreichen Angebot und den hochwertigen Produkten. „Das ist hier ein ganz tolles Ambiente. Der schönste Markt in der Umgebung.“ - Aussagen dieser Art waren bei der Nacht der Engel immer wieder zu hören.