Inhalt

Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in der Stadt Sulzbach

Die Stadtverwaltung setzt weitere Maßnahmen aus dem vom Stadtrat beschlossenen Radverkehrskonzept um. Um dem Fuß- und Radverkehr besser gerecht zu werden, steht dabei die Reduzierung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 in verschiedenen Straßenabschnitten im Mittelpunkt. Dies soll sowohl für neue Strecken als auch für bestehende Wege gelten. Damit sollen auch die Lärmbelastung vermindert sowie die Sicherheit und somit die Lebensqualität allgemein verbessert werden.

Ein weiteres zentrales Element des umzusetzenden Maßnahmenpakets ist die Öffnung von bestimmten Einbahnstraßen in entgegengesetzter Richtung für den Radverkehr. Damit können sich für Radfahrende neue Wegführungen erschließen.

Konkret hat der Arbeitskreis Radverkehrskonzept die Umsetzung folgender Maßnahmen vorgeschlagen: Die Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 wird in der Bruchwiesenstraße, am Sternplatz, in der Hochstraße, der Martin-Luther-Straße und der Nassauer Straße angeordnet. Zudem werden Einbahnstraßen wie Teile der Grühlingstraße, die Friedhofstraße, die Michael-Blatter-Straße sowie die Martin-Luther-Straße für den Radverkehr im Gegenverkehr geöffnet. Die Stadtverwaltung wird zeitnah die notwendigen Verkehrsschilder montieren, um Auto- und Radfahrer über die neuen Regelungen zu informieren.

Die Stadtverwaltung verfolgt in ihrer Strategie weiterhin den Anschluss der Innenstadt an die Stadtteile durch fahrbahnbegleitende Wegführungen an Landesstraßen. Hier arbeitet die Stadt Sulzbach in Abstimmung mit dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) an Konzeptionen für folgende Strecken: an der L126 zwischen Sulzbach und Neuweiler; an der L126 zwischen Hühnerfeld und Brefeld sowie an der L244 zwischen Sulzbach und Schnappach.  

Die Stadt verfolgt mit den genannten Maßnahmen einen integrativen Ansatz im Bereich der Verkehrsentwicklung, bei dem keine Verkehrsart ausgelassen werden soll. Ziel ist es, durch pragmatische Lösungen das Miteinander der Verkehrsteilnehmer zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in der Akzeptanz und Rücksichtnahme im Vordergrund stehen.